quälend schlecht
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eigentlich waren Autor, Titel und Klappentext vielversprechend. Aber daß sich ein Germanistik Prof auf solch ein Niveau herabläßt, ist reichlich quälend, — weshalb ich das Buch heute auf halber Strecke zur Seite lege.
Wie die Konstruktion des Ostens unsere Gesellschaft spaltet
11.8 x 2.6 x 19.5 cm, 224 pages
Deutsch language
Published by Ullstein.
»Der Osten hat keine Zukunft, solange er nur als Herkunft begriffen wird.«
Was bedeutet es, eine Ost-Identität auferlegt zu bekommen? Eine Identität, die für die wachsende gesellschaftliche Spaltung verantwortlich gemacht wird? Der Attribute wie Populismus, mangelndes Demokratieverständnis, Rassismus, Verschwörungsmythen und Armut zugeschrieben werden? Dirk Oschmann zeigt in seinem augenöffnenden Buch, dass der Westen sich über dreißig Jahre nach dem Mauerfall noch immer als Norm definiert und den Osten als Abweichung. Unsere Medien, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft werden von westdeutschen Perspektiven dominiert. Pointiert durchleuchtet Oschmann, wie dieses Othering unserer Gesellschaft schadet, und initiiert damit eine überfällige Debatte.
eigentlich waren Autor, Titel und Klappentext vielversprechend. Aber daß sich ein Germanistik Prof auf solch ein Niveau herabläßt, ist reichlich quälend, — weshalb ich das Buch heute auf halber Strecke zur Seite lege.